Iiszapfe zum Schlozze –zunächst etwas kantig, dann aber auf der Zunge zerfließend wie Eiszapfen, die man sich in den Mund steckt, kommen die 15 Gedichte des Pfarrers Hermann Sernatinger daher, der 1911 damit als erster die Radolfzeller Mundart in die Literatur einführte. Sie gehören heute noch zum Radolfzeller Sprachschatz, der unter anderem von der hiesigen Trachtengruppe gepflegt wird. Bruno Epple, selber Künstler und Mundartdichter, liest sie an diesem Abend in seiner ihm ganz eigenen, unnachahmlichen Weise.
Eintritt frei – um Spende wird gebeten.