Wappensage
wie Allensbach zu seinem Namen kam
Allensbacher Wappensage - wie Allensbach zu seinem Namen kam
724 wurde Allensbach (Alaholfesbach) von Karl Martell, Hausmeier und damit höchster Beamter des fränkischen Reiches, an St. Pirmin zur Klostergründung Reichenau geschenkt. Die Allensbacher Wappensage berichtet, Karl Martell habe, um einen Namen für Allensbach zu finden, einen Reif in den Bach legen lassen. Der Ort sollte nach dem ersten durchschwimmenden Fisch benannt werden. Dies war ein "Alet" aus der Familie der Karpfen und der Ort hieß fortan "Aletbach"
Tatsächlich ist Allensbach als alemannisches Dorf spätestens im 4. Jahrhundert entstanden. Damals wurden Dörfer nach Männern benannt, so auch Allensbach nach einem alemannischen Stammesführer namens Alahol, der mit seiner Sippe am Bach, vermutlich am heutigen Mühlbach, lebte. Die Schreibweise veränderte sich mehrfach und aus der ersten bekannten schriftlichen Ortsbezeichnung "Alaholfesbach" wurde Alespach (1430), Alenspach (um 1500), Allenspach (um 1600) und schließlich Allensbach.