In Objekten, malerischen und grafischen Arbeiten treten die Künstlerinnen mit dem sie umgebenden Raum, dem rituellen Tauchbad der ehemals jüdischen Gemeinde Gailingen in Dialog. Die vielfältigen Impulse dieses spiritellen Raumes, seine Physischen Eigenschaften, seine Nutzung und Interpretation werden in eine ausdrucksstarke Farb-, Form- und Bildsprache übersetzt. Im kreativen Experimenterieren und Materialien und Techniken und einer straken Formredukiton schaffen Dietz/Weiland einen Resonanzraum und neue Wahrnehmungsformen eines intimen historischen Ortes.