Mona Breede, Chretzeturm-Stipendiatin von Oktober bis Dezember 2019, öffnet ihr Atelier in der Künstlerresidenz Chretzeturm und gewährt einen Einblick in den bisherigen Arbeitsfortschritt. Helga Sandl, Kuratorin der Künstlerresidenz Chretzeturm, spricht mit Mona Breede über ihre Arbeiten, die hier in Stein am Rhein entstehen.
Die Künstlerin ist mit ihrer Werkgruppe «The Choreographed City» international bekannt geworden. Neben Rom, Moskau und New York hält sie nun auch Stein am Rhein im Panoramaformat fest. Mona Breede arrangiert dafür aus einzelnen Aufnahmen Bildräume, die eine neue Wirklichkeit abbilden. Pflastersteine, Gebäude, Versatzstücke und Personen aus Stein am Rhein werden detailreich und harmonisch zusammengefügt.
Was ist in Stein am Rhein anders als in New York, Rom oder Moskau? Welche Fragestellungen tauchen auf? Wie hat sich Stein am Rhein auf ihre Arbeit ausgewirkt? Mona Breede schreibt selbst: «Hier kann ich einzelne Orte wiederholt aufsuchen, mich intensiv auf die Arbeit einlassen, ohne Druck, das ist das wunderbare Geschenk im Chretzeturm.»
Am Freitag, den 20. Dezember 2019, um 19 Uhr werden Ergebnisse im Atelier der Künstlerresidenz Chretzeturm zu sehen sein.
Mona Breede, 1968 in Kiel geboren, studierte, nach einer Ausbildung zur Fotografin, Fotografie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bei Thomas Struth. 2009 hatte sie eine Einzelausstellung mit Katalog im Moscow Museum of Modern Art. 2013 erhielt sie den renommierten Hanna-Nagel-Preis mit Ausstellung.
Breede war auf zahlreichen Fotografie-Festivals und Ausstellungen vertreten. Seit 2009 ist sie Dozentin für Fotografie an verschiedenen Hochschulen in Karlsruhe u.a. an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe. 2021 stellt Mona Breede in der Städtischen Galerie Neunkirchen aus.
