Erzählzeit ohne Grenzen - Isabelle Lehn liest aus Die Spielerin
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Die junge Frau A. zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird. Abseits der Legalität jongliert sie mit Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.
Isabelle Lehns kühler Erzählton und der dramaturgisch meisterhafte, spannende Plot sind ein Genuss. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin – und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte.
Isabelle Lehn, geboren in Bonn, studierte in Tübingen und Leicester Rhetorik, Ethnologie und Erziehungswissenschaft. Sie ist Dozentin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. »Die Spielerin« ist ihr dritter Roman, zuletzt erschien 2019 »Frühlingserwachen«.
Isabelle Lehn: Die Spielerin. S. Fischer 2024
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