CLEMENS KURATLE QUINTET
Clemens Kuratle “Ydivide” Quintett
Jazzclub im Kulturzentrum Gems, Singen, Mi. 14. Febr. 2024, 20.30 Uhr
Der Schweizer Drummer Clemens Kuratle hat sich in Jazz- und Popformationen einen Namen als einfühlsamer und versierter Musiker gemacht. Nun hat er ein Quintett ins Leben gerufen, das die hippe, junge britische und schweizerische Jazzszene verbindet: der irische Gitarrist Chris Guilfoyle, der schweizer Bassist Lukas Traxel, der englische Pianist Elliot Galvin und die Saxophonistin Dee Byrne, ebenfalls aus England.
Reservierung: karten@jazzclub-singen.de
Veranstaltungsdetails
CLEMENS KURATLE DRUMS
DEE BYRNE ALTOSAX
ELLIOT GALVIN PIANO
CHRIS GUILFOYLE GUITAR
LUKAS TRAXEL BASS
SWISS-BRITISH CONNECTION - EINE ENTDECKUNG
Viele bedeutende Schlagzeuger sind grosse Bandleader. Mit ihrer Übersicht, dem Rhythmus- und Formgefühl weisen sie der Band den Weg. Der junge Schweizer Drummer CLEMENS KURATLE (mit Nicole Johänntgen im Sommer 2022 in Singen zu Gast) hat sich in Jazz- und Popformationen einen Namen als einfühlsamer und versierter Musiker gemacht. Nun hat er „YDIVIDE“ ins Leben gerufen: ein Quintett, das die hippe, junge britische und schweizerische Jazzszene verbindet. Wolfgang Greuter schreibt im Jazzpodium über ihre CD „LUMUMBA“ (Intakt Records): „Der couragierte Beginn macht hellhörig: sich wiederholende Töne aus dem Inneren eines präparierten Klaviers gehen in perkussiv gehämmerte Schläge und Höhenflüge am Saxophon über. Inspiration für den Opener „Lumumba“ – wie für das sehenswerte Cover – war die verstörende Geschichte der Unabhängigkeits- und Putschbewegungen auf afrikanischem Boden. Mechanische Rhythmen sind seine Sache nicht. Seine Vorliebe gilt vielmehr jene kollektiv gewobenen, komplexen Rhythmen, wie diese Ornette Coleman für den Jazz fruchtbar machte. Der aus Dublin stammende Gitarrist CHRIS GUILFOYLE und der Schweizer Bassist LUKAS TRAXEL teilen das von Rasanz geprägte Power-konzept. Der englische Pianist ELLIOT GALVIN bringt wie Kuratle Electronics ins Spiel. Besonders eindrücklich gerät das emotionsgeladene Spiel der Saxophonistin DEE BYRNE. Die hochtalentierte, Kreativität und Entschlossenheit ausstrahlende Britin lässt die Wände beben. Aber immer wieder weicht der wuchtige, dabei nie derbe Sound dieses Quintetts auf, wenn wie im intim musizierten „Marvelling“ oder in „Dim the Lights“ das Tempo gedrosselt wird. Den Schlusspunkt findet das Quintett im noch einmal die eigenen Stärken auskostenden, pushenden Rumba-Statement „Optimism“.
Reservierung: karten@jazzclub-singen.de