Ausstellung "Von der Großstadt an den Bodensee: Otto Dix' Begegnung mit einem Landschaftsidyll"
Veranstaltungsdetails
Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde Otto Dix (1891 – 1969) als einer der ersten Kunstprofessoren aus seinem Lehramt an der Dresdner Akademie entlassen. Gemeinsam mit seiner Frau Martha und den Kindern zog er daraufhin an den Bodensee. Für das aufwändig denkmalgerecht restaurierte Wohnhaus wurde eine besondere Art der Rekonstruktion entwickelt, die auf zeitgemäße Weise diesen historischen Ort wiederherstellt und zugleich die Zeit- und Kunstgeschichte lebendig werden lässt.
»Ich stehe vor der Landschaft wie eine Kuh«: Otto Dix konnte sein Unbehagen nicht verbergen, als er sich zunächst mit der ländlichen Idylle am Bodensee konfrontiert sah. Der Maler war ein Großstadtmensch durch und durch – und das spiegelt sich in seinen Werken wider. Dass sich Dix aber auch mit seiner neuen Umgebung malerisch auseinandersetzte, zeigt in dieser Saison die Sonderausstellung »Von der Großstadt an den Bodensee: Otto Dixʼ Begegnung mit einem Landschaftsidyll« im Atelier und im Salon von Martha Dix.
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