David Czupryn (*1983) hat bei Georg Herold, Lucy McKenzie und Tomma Abts in Düsseldorf studiert. Er ist ein Meister des Trompe-l’Œil-Effektes, jener jahrhundertealten Kunst der Augentäuschung, die bei ihm ein unerwartetes Comeback feiert. Mit Pinsel und Farbe bildet er mimetisch Oberflächen nach, Handschrift und Gestus werden so geradezu provokativ negiert. Die Bilder – David Czupryn arbeitet mit starken harmonischen Kontrasten und trägt die Farbe transluzid auf – wirken wie aus einem Guss, sie sind nicht fotorealistisch, sondern illusionistisch dreidimensional.