Buchen Gemeinde Allensbach
Heidenbühl
Naturkino-Heidenbühl

Heidenbühl

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Das Keltengrab am Heidenbühl

Rückblende in vergangene Tage

Mitten im Wiesengelände zwischen Mindelsee und den Gemeinmerker Höfen erhebt sich der Heidenbühl – der größte Grabhügel in der Region. Fast 40 Meter im Durchmesser, einst über 6 Meter hoch – Landschaftskino das Geschichte zeigt.

Die erste Graböffnung hatte bereits etwas von einer Premiere: 1864, auf Anweisung von Großherzog Friedrich I., wurde der Hügel freigelegt. Brand- und Körpergräber kamen als Nachbestattungen zum Vorschein – sorgfältig ringförmig angeordnet. Die Zentralbestattung wurde offenbar nie gefunden.

Die Grabbeigaben erzählen eine starke Geschichte: verzierte Keramiken, eiserne Lanzenspitzen, Nadeln und Fibeln aus Bronze zeigen, dass hier zwischen 600 und 450 v. Chr. über Generationen hinweg Angehörige einer frühen keltischen Gemeinschaft beigesetzt wurden. Wo genau sie lebten, ist bis heute unklar. Dass sie hier lebten, trauerten und ehrten – das bleibt im Boden bewahrt.

Eine Nachbildung des Gürtelblechs befindet sich im Archäologie- und Heimatmuseum Allensbach. Das Original liegt im Landesmuseum Karlsruhe.

Naturkino-Klappe

Klappe auf!

 Kopfkino eines vergessenen Dorfes.